​Was ist denn ein Hexenzahn?

Eines von 2000 Babys kommt bereits mit einem Zahn zur Welt. Das ist außergewöhnlich, da Babys meist erst mit etwa sechs Monaten das Zahnen beginnen. Dabei handelt es sich meistens einfach nur um ein verfrühtes Milchzähnchen, das sich bereits ganz oder teilweise zeigt. Der angeborene Zahn wird Hexenzähnchen genannt.

Auf Augenhöhe tragen?

Überaus praktisch mit einer Menge von Vorteilen kommen die Argumente für das Tragen im Tragetuch daher: Schon im Bauch der Mutter schaukelt das Baby bei jedem Schritt mit. Der Gleichgewichtssinn in seinem Innenohr leitet die Reize zum Gehirn. Das Gehirn eines neugeborenen Kindes verfügt schon über rund 125 Milliarden Nervenzellen – genauso viele wie das eines Erwachsenen. Diese Gehirnzellen bilden das „Rohmaterial“ und das Kapital für die künftige intellektuelle Entwicklung. Nach der Geburt bleiben diese Reize erstmal aus und sollten im Idealfall weiter stimuliert werden. Gut ist deshalb, wenn Eltern ihr Kleines leicht schaukeln, balancieren, sich im Kreis drehen oder mit dem Kleinen auf dem Arm tanzen. Dieses Gleichgewichts-Training hilft den Kleinsten später beim Aufsetzen, Aufstehen und Laufen.

Können Babys Geräusche zuordnen?

Wenn der Hund des Nachbarn bellt, die Meise im Baum zwitschert und die Enten im Teich quaken, wissen wir, um welches Tier es sich handelt, auch wenn wir es nicht sehen. Irgendwann im Lauf des Lebens lernen wir, Tiere nach ihrem Klang zu unterscheiden. Unklar war bisher jedoch, wann das der Fall ist. Säuglingsforscher haben in einem Experiment herausgefunden, dass zwölf Monate alte Babys dazu neigen, Bilder länger zu betrachten, wenn sie mit der passenden Geräuschkulisse untermalt sind. Durch eine Hirnstrommessung stellten die Wissenschaftler fest, dass das Gehirn anders reagierte, wenn die Geräusche nicht zu den Abbildungen passten, z.B. das Foto eines Frosches mit einem Geigengeräusch. Kleinkinder können also Sprache als solche erkennen und sie Menschen, Dingen und Tieren zuordnen.

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