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Pitipo bringt die Stoffwindel zurück – modern, nachhaltig, gut aussehend

Sie haben verspielte Designs wie Herzchen, Äffchen, Roboter, Nashörner oder Marienkäfer: Die Stoffwindeln der Hannoveraner Marke Pitipo sehen nicht nur gut aus, sie sind auch gut – für die Umwelt. 

Im Schnitt verbraucht ein Baby während seiner Wickeljahre 5.000 bis 6.000 Einmalwindeln – das entspricht allein in Deutschland einem Verbrauch von ca. 1,5 Milliarden Windeln pro Jahr. Im Gegensatz dazu sind Pitipo Stoffwindeln vielfach wiederverwendbar: und zwar so lange, bis das Baby keine Windeln mehr benötigt. Dank eines intelligenten Systems aus Knöpfen und Klettverschlüssen wachsen Pitipo Windeln mit dem Baby mit. Das Herzstück der Windel ist ein extrem saugfähiger Kern aus Bambusviskose, der sich einfach in der Waschmaschine waschen lässt. Auch für Windelneulinge ist die Verwendung von Pitipo babyleicht. Seit Mitte April 2021 sind die mit OEKO TEX 100 ausgezeichneten Stoffwindeln in zwei Varianten und je elf Designs online erhältlich. 

 

Unkompliziert wie eine Wegwerfwindel 

Die Idee hinter Pitipo war es, Stoffwindeln herzustellen, die genauso einfach und unkompliziert zu handhaben sind wie Wegwerfwindeln. Herausgekommen sind schlanke, dehnbare und schnell trocknende Windeln, die obendrein in niedlichen, kindgerechten Designs gestaltet sind. Die Pitipo Stoffwindeln bestehen aus einer wasserdichten, atmungsaktiven Außenhose und haben innen entweder einen Kern aus Bambusviskose oder eine Öffnung für einlegbare Saugkerne. Durch Knöpfe sind sie in der Höhe und durch einen Klettverschluss im Umfang stufenlos verstellbar. Somit sind sie passend für Babys und Kleinkinder mit einem Gewicht von ca. 3,5 bis 16 Kilo. Zur Produkteinführung Mitte April 2021 gibt es Pitipo in zwei Varianten mit je elf Designs. 

All-in-one-Windel: kompakt und saugstark 

Die All-in-one-Windel von Pitipo ist eine Komplettwindel und ideal für Neueinsteiger. Ihr fest eingenähter Saugkern besteht aus zwei Lagen extrem saugfähiger Bambusviskose, die die Feuchtigkeit gut in sich aufnimmt. Die Windel lässt sich ebenso einfach benutzen wie eine Wegwerfwindel. Falls es einmal länger dauert, etwa bei einer längeren Autofahrt, lassen sich problemlos weitere einzelne Saugeinlagen in die Windel legen. Beim Waschen wird der Saugkern nach außen geklappt, sodass die Windel schneller trocknet. Es empfiehlt sich, die Stoffwindeln alle zwei bis drei Tage zu waschen. In der Zeit dazwischen lassen sie sich geruchsarm in einer verschließbaren Nasstasche, Wetbag genannt, lagern.  

Pocketwindel: praktisch für mehrere Anwendungen 

Die Pitipo Pocketwindel hat eine Innenseite aus Microfleece – ein Material, das sehr schnell trocknet und auch nach vielen Wäschen weich bleibt. Zudem leitet es die Feuchtigkeit von der zarten Babyhaut zuverlässig ins Windelinnere weiter. Die Pocketwindel ist sehr flexibel: Im Unterschied zur All-in-one-Windel können einzelne Saugeinlagen entweder in eine innen liegende Taschenöffnung gelegt oder lose zwischen Baby-Po und Windel platziert werden. Letzteres hat den Vorteil, dass die Außenwindel nicht nach jedem Windelwechsel gewaschen werden muss, sondern nur die Einlage. Optional kann zwischen Popo und Windel ein zusätzliches Windelvlies gelegt werden, um das große Geschäft aufzufangen.  

Im Interview

Das Gründer-Paar:
Güven & Daniele Gencalp

Pitipo ist eine Marke der Lillestoff GmbH aus Langenhagen. Die Firma kann auf eine jahrzehntelange Expertise in der Stoff- und Textilbranche verweisen, was sowohl bei der Entwicklung der Windel als auch beim Design zum Tragen kam. Der Name Pitipo leitet sich aus dem Französischen ab – petit Popo bedeutet so viel wie „kleiner Popo“.

1. Ihr seid selbst Eltern. Wie kam es zu der Idee, Stoffwindeln herzustellen?

Eigentlich war es ein Zufall oder besser gesagt, eine Wegwerfwindel im Meer, die uns „inspiriert“ hat. Nachdem wir uns darüber ärgerten, dass Menschen ihren Müll, in dem Fall die Wegwerfwindel, im Meer entsorgen, haben wir recherchiert. Wie lange benötigt eine Windel überhaupt, um abgebaut zu werden? Bei der Recherche sind wir auf Zahlen gestoßen, die uns total erschreckt haben. Danach dachten wir, dass man unbedingt Alternativen anbieten muss zur Wegwerfwindel. So ist die Idee zu pitipo entstanden.

2. Erzählt doch mal, mit welchen Vorteilen überzeugt Ihr Eltern, sich für Stoffwindeln zu entscheiden?

Da wäre zuerst einmal die finanzielle Ersparnis. Für Wegwerfwindeln gibt man ca. 50 Euro/Monat aus. Auf drei Jahre Wickelzeit hochgerechnet, liegt man bei ca. 1.800 Euro. Für Stoffwindeln zahlt man einmalig 600–700 Euro über die gesamte Wickelzeit. Mit 20–25 Stoffwindeln kommt man über die gesamte Wickelzeit aus. Denn unsere Stoffwindeln wachsen mit. Man kann die Stoffwindeln auch für weitere Kinder nutzen, so spart man dann nochmals, und es gibt sogar einen „Gebrauchtmarkt“ für Stoffwindeln. Kinder, die mit Stoffwindeln gewickelt werden, werden schneller trocken. Denn das Baby merkt sehr schnell, wenn die Windel nass wird. Wegwerfwindeln dagegen fühlen sich immer trocken an, das Kind merkt es also kaum, wenn es in die Windel gemacht hat. 

Stoffwindeln haben zudem den Vorteil, dass sie sehr angenehm zu tragen sind. Sie sind weich, atmungsaktiv und frei von Chemikalien. Dadurch sind sie verträglicher und können Rötungen und Hautreizungen vorbeugen. 

Du brauchst dir am Samstagabend keine Gedanken mehr zu machen, ob du noch schnell in die Drogerie oder in den Supermarkt musst, um Wegwerfwindeln zu kaufen. Du hast immer genug Windeln zu Hause und kannst mit dem Waschen die Menge an frischen Stoffwindeln gut steuern.

Ein weiterer wichtiger Grund, sich für Stoffwindeln zu entscheiden, ist die Vermeidung von tonnenweise Müll.  Ein Baby benötigt zwischen fünf bis sieben Windeln täglich. Das sind durchschnittlich 2000 Windeln pro Kind und Jahr. 

2019 sind in Deutschland lt. statistischem Bundesamt 778.000 Babys geboren worden. Bei 778.000 Babys sind das mehr als 1,5 Milliarden Windeln im Jahr nur für Neugeborene. Da aber auch die zwei- und dreijährigen Kinder noch gewickelt werden, sind wir bei einer Gesamtmenge von 3,5 bis 4,5 Milliarden Windeln pro Jahr.

Und das nur allein in Deutschland. Ein Baby benötigt ca. 5000-6000 Windeln während der gesamten Wickelzeit. Das ist mehr als eine Tonne Müll je Kind. Mittlerweile gelten daher Wegwerfwindeln als das größte Problem im Bereich Hausmüll. Können wir als Eltern nicht etwas dagegen tun, den Planeten immer mehr zu verschmutzen?

3. Welches war das schönste Kompliment, das Euch jemand einmal gemacht hat?

Dass es uns gelingt, Nachhaltigkeit mit Design zu verbinden. 

4. Auf was könntet Ihr in Eurem Leben nicht verzichten? (Beste Erfindung ever?)

Definitiv die Kaffeemaschine :–), wobei unser Sohn jetzt sagen würde „Salted caramel Eis“

5. Was macht Euch an Eurem Job am meisten Spaß?

Dass wir die Möglichkeit haben, unsere eigenen Ideen immer wieder umzusetzen.

Vielen Dank für das Interview.

Bilddaten: © Daniel George, © Pitipo