Wie klappt die Eingewöhnung in der Kita?
Mit ein paar Tipps und Tricks ein Kinderspiel.
Es gibt verschiedene Eingewöhnungskonzept, eines davon ist das „ Berliner Modell“,
welches z.B. in der Villa Luna Kindertagesstätten verwendet wird.
Was ist das Wichtigste bei der Eingewöhnung?
Um eine erfolgreiche Eingewöhnung des Kindes zu gewährleisten, ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Eltern und den Kindergärtnern sinnvoll.
Wie lange dauert diese?
Die Eingewöhnungszeit kann durchaus bis zu 4 Wochen dauern. Jedes Kind be-
nötigt seine eigene Zeit. Auch wenn Sie glauben, es dauert viel zu lange – keine Sorge, das ist ganz normal.
Was ist bei der Eingewöhnung zu beachten?
In dieser wichtigen Phase sind Eltern gern gesehene Gäste, die ebenso gut versorgt und betreut werden wie ihr Kind. Vor dem ersten Besuchskontakt wird den Eltern ein Gesprächstermin angeboten, um sie mit dem Eingewöhnungskonzept vertraut zu machen. Ebenfalls wird in diesem Erstgespräch die Entwicklung des Kindes bis zu diesem Zeitpunkt besprochen. Die Bedeutung der Eltern als Hauptbezugspersonen des Kindes während des Eingewöhnungsprozesses wird verdeutlicht. Die Mitarbeiterin nimmt behutsam Kontakt zum Kind auf. Dabei nutzt sie das Medium Spiel, um das Vertrauen des Kindes bzw. der Eltern zu bekommen.
Wieviel Zeit muss ich am Tag einplanen?
In dieser Phase, die 1-3 Stunden am Tag (je nach Alter des Kindes) nicht überschreitet, ist es wichtig, dass es zu keiner Trennung von der Bezugsperson kommt.
Ist es zu einer guten Kontaktaufnahme zwischen Kind/Erzieher/Elternteil in der ersten Phase gekommen, kommt es zur ersten Trennung, je nach Verhalten/Alter des Kindes für 10-30 Minuten.
Darf ich nach Hause fahren?
Nein, die Eltern verlassen die Gruppe, bleiben dennoch in der Nähe und bekommen im Anschluss daran eine detaillierte Beschreibung über das Wohlbefinden des Kindes. Danach wird der Kindergarten den weiteren Verlauf der Eingewöhnung mit den Eltern festlegen.
Wann übernehmen die Erzieherin den Bezug?
In der zweiten Phase übernehmen die Erzieherin im U3 Bereich allmählich alle pflegerischen Tätigkeiten. Dabei achtet sie darauf, den vorgegebenen Ablauf einzuhalten, um dem Kind bzw. dem Elternteil größtmögliche Sicherheiten zu geben.
Die Eingewöhnungsphase ist beendet, wenn das Kind eine tragfähige Beziehung zur Erzieherin aufgebaut hat und bei Bedarf von ihr beruhigt werden kann.
Gibt es noch einen Tipp?
Auch Eltern müssen sich an den neuen Lebensabschnitt mit ihrem Kind gewöhnen. Sie lernen Abläufe und Regeln kennen, um ein besseres Verständnis vom Alltag der Kita zu bekommen. Dies gelingt durch intensiven Austausch, Informationen und Erleben des Tagesablaufes. Hier ist Sensibilität gefragt.
Hosenmatz wünscht einen guten Start!