Fr1dolin ist nun auch in Hamburg
dem Diabetes auf der Spur

Die erfolgreiche Früherkennungsinitiative Fr1dolin wird in Hamburg eingeführt.

Die 2016 in Hannover ins Leben gerufene Früherkennungsinitiative Fr1dolin wird nun auch in Hamburg „ausgerollt“. Neben dem Kath. Kinderkrankenhaus Wilhelmstift bieten auch das Universitätskrankenhaus Eppendorf, das Altonaer Kinderkrankenhaus und acht Kinderarztpraxen im Stadtgebiet diese einfache Methode an, Typ 1 Diabetes und familiäre Hypercholesterinämie (eine vererbbare Fettstoffwechselstörung) frühzeitig zu erkennen.

Im Rahmen von Vorsorgeuntersuchungen oder anderen Kinderarztbesuchen wird den jungen Patienten im Alter von zwei bis sechs Jahren Blut abgenommen und entsprechend analysiert. Durch die frühzeitige Diagnose können die betroffenen Kinder und Familien zügig behandelt bzw. geschult werden. Die Gefahr einer unerkannten Fettstoffwechselstörung kann zur Arterienverkalkung und somit zu einem Herzinfarkt oder Schlaganfall im jungen Erwachsenenalter führen. Da es sich bei der Hypercholesterinämie um eine Erbkrankheit handelt, ermöglicht eine Früherkennung beim Kind auch die erfolgreiche Behandlung des entsprechenden Elternteils, das unter Umständen die erhöhte Gefahr von Arterienverkalkung und deren Folgen noch nicht realisiert hat.

Auch die frühe Erkennung eines erhöhten Risikos für die Entstehung von Diabetes mellitus Typ1 ist sinnvoll und kann einer gefährlichen Stoffwechselentgleisung vorbeugen. „Viel Durst, eine große Urinmenge, verminderte Belastbarkeit und Gewichtsabnahme sind frühe Anzeichen des Diabetes mellitus. Manchmal werden diese Symptome aber fehlgedeutet. Dies könnte durch eine gute Aufklärung von Risikokindern und ihrer Familien verhindert werden“, erklärt Frau Dr. Elke Hammer, Kinderendokrinologin und -diabetologin des Wilhelmstifts.

„Fr1dolin ist eine wertvolle Ergänzung unseres Behandlungs-, Schulungs- und Nachsorgeangebots“, erklärt Dr. Sönke Siefert, Geschäftsführer der Stiftung SeeYou. „Durch ein frühes Eingreifen und eine fundierte Betreuung und Schulung des Patienten, seiner Familie und Betreuer verliert der Umgang mit dem Diabetes seinen Schrecken und lässt sich besser in einen aktiven und kindgerechten Alltag integrieren. Hierzu bieten wir am Wilhelmstift multidisziplinäre Schulungen für Einzelne und Gruppen an. Diese Workshops richten sich auch an Angehörige, pädagogische Einrichtungen und Erzieher. Zudem steht die familienorientierte Nachsorge SeeYou bei Bedarf als Übergangshilfe zwischen stationärer und ambulanter Therapie zur Verfügung.“

Über das Katholische Kinderkrankenhaus Wilhelmstift gGmbH

Pädiatrische Schwerpunktversorgung mit 249 (teil-)stationären Betten die größte Kinderklinik Hamburgs. Im Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin befinden sich 22 Fachbereiche unter einem Dach, die eine „medizinische Versorgung der kurzen Wege“ ermöglichen. So können wir unseren ca. 12.000 stationären sowie 50.000 ambulanten  Patientinnen und Patienten eine Spitzenmedizin bieten, die weit über die Grenzen Norddeutschlands hinaus Anerkennung findet.

 

Standort: Hamburg, Stadtteil Rahlstedt

Bettenzahl: 249 stationäre & teilstationäre Betten

Fachbereiche: 22

Mitarbeiterzahl: rund 900

Patientenzahl stationär: stationär: 12.000, ambulant: 50.000

Geschäftsführer: Henning David-Studt            

Ärztlicher Direktor: Professor Dr. Peter Höger

 

Pflegedirektor: Markus Balters

 

 

Termine zur Früherkennung können unter Tel. 040 673 77-134 oder per E-Mail an diabetes@kkh-wilhelmstift.de vereinbart werden.

Katholisches Kinderkrankenhaus WILHELMSTIFT gGmbH

Ein Haus der ANSGAR GRUPPE
Liliencronstr. 130
22149 Hamburg

Bilddaten ©unsplash, online
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