In Zusammenarbeit mit der Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG)
Mehr Sicherheit für Kinder e.V. und Ariel

 

 

Warum ist Kindersicherheit im eigenen Zuhause ein wichtiges Thema?

Eltern neigen dazu, die Gefahren für Kleinkinder im häuslichen Umfeld zu unterschätzen. Kinder sind wissbegierig und abenteuerlustig, sie lieben die Bewegung und erforschen ihre Umgebung. Doch mit zunehmender Mobilität, Neugierde und Intelligenz sind Kinder zu Hause plötzlich neuen Gefahrenausgesetzt: Sie bestaunen und fassen Dinge an, sodass aus Haushaltsgegenständen schnell Gefahrenquellen werden können. 

„Jedes fünfte Kind (23%) im Alter von 0-6 Jahren hatte im vergangenen Jahr einen Unfall.* Über 60 % dieser Unfälle sind in der eigenen Wohnung oder im häuslichen Umfeld passiert.**

Andreas Kalbitz,
Geschäftsführer der Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Mehr Sicherheit für Kinder e.V. 

Bei gravierenden Unfällen, die einen Krankenhausaufenthalt notwendig machen, sind vor allem jüngere Kinder von unter einem Jahr betroffen. Dabei werden häusliche Unfallgefahren meist unterschätzt. So geben nach einer Studie der BAG 61 % der befragten Eltern an, dass ihr Kind (0-3 Jahre) in der eigenen Wohnung nicht gefährdet ist.*
Tatsächlich (s.o.) finden die meisten Unfälle aber in der häuslichen Umgebung statt.

Worauf gilt es im eigenen Zuhause zu achten?

Die ersten drei Jahre eines Kindes sind entscheidend in seiner Entwicklung, viele Fähigkeiten bilden sich in dieser Zeit aus (s. Checkliste der Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Mehr Sicherheit für Kinder e.V. und Ariel, unten). Es hilft, sich bewusst zu machen, welche Entwicklungsstufen ein Kind durchläuft, um alterstypische Gefahren zu erkennen. Ein sechs Monate altes Baby hat einen anderen Bewegungsradius als ein Zweijähriger. Eltern sollten das Heranwachsen ihrer Kinder aufmerksam beobachten, um präventiv Sicherheitsmaßnahmen treffen zu können. Eine Checkliste mit alterstypischen Gefahren hilft – doch sollte man immer im Blick behalten, dass jedes Kind sein eigenes Tempo hat.

*BAG-Elternstudie zu Kinderunfallgefahren, online durchgeführt von YouGov Deutschland GmbH im Auftrag der BAG, 9.-16. Mai 2019, mit 1052 Personen und repräsentativ für Familien mit Kindern unter 18 Jahren nach Bundesland und Anzahl der Kinder.

**Krankenhausdiagnosestatistik (ICD 10 S00-T79, T90-T98 Verletzungen, Vergiftungen ohne Komplikationen bei medizinischen Eingriffen), Statistisches Bundesamt (Destatis), 2015.

ARIEL

 

Ariel ist Partner der Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Mehr Sicherheit für Kinder e.V., der führenden bundesweit tätigen Organisation, die sich der Unfallprävention und Sicherheitsförderung von Kindern widmet. Gemeinsam setzen sich Ariel und die BAG für den sicheren Gebrauch von Waschmitteln ein.

Mehr Infos unter: www.kindersicherheit.de

Bilddaten ©Ariel, ©sharon-mccutcheon–unsplash 
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