Im Interview mit Frauenarzt
Prof. Dr. med. Kai J. Bühling


1.

Herr Bühling, ist es nötig, den Körper bei Kinder­wunsch oder in der Schwanger­schaft mit Präparaten zu unterstützen? Regelt die Natur das nicht von allein?

 

Unser Körper ist ein Meisterwerk. Und ja, er regelt die großartigsten Dinge von allein. Allerdings sind eine Schwangerschaft und auch die Empfängnis enorme körperliche Herausforderungen. In diesen Phasen kann man den Körper gezielt unterstützen. Zum einen durch sinnvolle Präparate, zum anderen durch bewusste Ernährung. Beides hilft, Risiken zu mindern und positive Entwicklungen zu fördern.

Der Wunsch, ein gesundes Kind in die Welt zu setzen, ist wohl der emotionalste im Leben einer Frau. Sie möchte „alles richtig“ machen und keine Chance ungenutzt lassen. Kein Wunder, dass die unzähligen Werbebotschaften für Verunsicherung sorgen. Frauenarzt Prof. Dr. med. Kai J. Bühling bringt Klarheit in die Welt der Nachwuchs-Mythen: Er weiß, welche Must-haves und To-dos bei Kinderwunsch und Schwangerschaft wirklich wesentlich sind.

TIPP

Prof. Dr. Kai Bühling ist Frauenarzt mit Privatpraxis in Hamburg-Blankenese, Professor am UKE und Vater von drei Kindern. Er hat adfetal® entwickelt: Ein Nahrungsergänzungsmittel für Frauen mit Kinderwunsch, Schwangere und Stillende, das eine optimale Zusammensetzung mit Mikronährstoffen für alle drei Phasen enthält. adfetal® gibt es in der Apotheke und online über www.adpharm.eu

2.

Ist ein Nährstoff-Präparat eine sinnvolle Investition?

Wenn es das richtige ist: Ja! Jede Frau sollte daher unbedingt auf die exakten Inhaltsstoffe achten.

 

3.

Folsäure gehört zu den Nährstoffen, die jeder
Gynäkologe empfiehlt. Sie auch?

Absolut. Folsäure sollte schon bei bestehendem Kinderwunsch eingenommen werden. Mit der Einnahme von 400 mg Folsäure täglich kann das Risiko für bestimmte Fehlbildungen deutlich gesenkt werden.

 

4.

Auf welche Nährstoffe muss man noch achten?

Es ergibt wenig Sinn, Kupfer oder Vitamin A über ein Nahrungsergänzungsmittel zu sich zu nehmen, wenn gar kein Mangel vorliegt. In manchen Fällen können sie die Fruchtbarkeit sogar negativ beeinflussen.

 

5.

Viele Hersteller bieten zwei unterschiedliche Nahrungsergänzungsmittel an – eins bis zur 12. Schwangerschaftswoche und eins für die Zeit danach. Ist diese Aufteilung notwendig?

Nein. Denn der Bedarf ändert sich während der Schwangerschaft nicht! Der Wechsel des Produktes kostet nur mehr Geld, da die Folgeprodukte teurer sind. Nimmt man von Anfang an die richtigen Nährstoffe ein, ist man bis in die Stillzeit hinein auf der sicheren Seite.

Vielen Dank für das Interview, Herr Bühling.