Baby it´s cold outside:
So schützt man sein Baby im Winter – Tipps von der Hebamme

Mit Winterbeginn werden nicht nur die Tage kürzer und kälter, es startet auch die Jahreszeit, in der Eltern sich noch stärker der Hautpflege ihres Babys widmen sollten. Denn Winterluft und trockene Heizungswärme machen nicht nur uns Erwachsenen zu schaffen – sie strapazieren auch die zarte Haut von Babys und Kleinkindern. Ihre Talgdrüsen sind noch nicht voll funktionsfähig, was ihre Haut schneller austrocknen lässt und damit anfälliger für Kälte und Schadstoffe macht. 

Hebamme und Expertin für WaterWipes, Claudia Purzer klärt auf, wie die empfindliche Babyhaut bei eisigen Temperaturen bestmöglich gepflegt werden kann.

1. Wie pflege und schütze ich die Haut meines Babys im Winter?

„Grundsätzlich sollten bei kalten Temperaturen oder windigem Wetter Körperstellen, die nicht durch Kleidung geschützt sind, stets mit einer wasserfreien Fettcreme versorgt werden. Wasserhaltige Cremes können auf der Haut des Babys zu Erfrierungen führen. Mit Neugeborenen sollte bei eisigem Wind oder Temperaturen um den Gefrierpunkt zunächst komplett auf Ausflüge verzichtet werden. 

Eltern können nach Ausflügen in der kalten Jahreszeit eine milde Wind- und Wettercreme auf Panthenol- oder Bienenwachsbasis verwenden, um die empfindliche Babyhaut vor Reizungen und Rötungen zu schützen. Hierbei sollten auf jeden Fall Pflegeprodukte ohne chemische und künstliche Zusatzstoffe verwendet werden, die speziell für Säuglingshaut geeignet sind. Egal zu welcher Jahreszeit, bei der Babypflege gilt: weniger ist mehr.“ 

2. Die Produktvielfalt bei Babypflegeprodukten ist mittlerweile fast unüberschaubar groß. Was sollte ich beachten, wenn ich vor dem Regal im Drogerie- oder Supermarkt stehe?

 „Nicht von der Verpackung oder Aufmachung blenden oder verleiten lassen, sondern prüfen, was drin ist! Das Produkt bzw. die Verpackung hierfür auch „umdrehen“ und Inhaltstoffe kritisch prüfen und hinterfragen. Meine absolute Empfehlung: Produkte mit möglichst wenig Inhalts- und Zusatzstoffen bevorzugen. So wenig, pur und so transparent wie möglich, sollten die Produkte sein, die auf der Babyhaut verwendet werden. Da der Säureschutzmantel der Babyhaut noch viel empfindlicher und nicht so ausgeprägt wie bei Erwachsenen ist, können Zusatzstoffe bei Säuglingen oder Kindern noch viel schneller in den kleinen Organismus gelangen.

Deshalb empfehle ich auch die Feuchttücher von WaterWipes als Alternative zu Watte und Wasser. Als einzige Feuchttücher bestehen sie nur aus 99,9 % Wasser und einem Tropfen Fruchtextrakt. Ideal für die empfindliche Haut von Babys, Neugeborenen und Frühchen.“

Foto © WaterWipes

3. Babys baden im Winter – was muss ich beachten?

„Bestenfalls werden Babybäder in der kalten Jahreszeit so eingeplant, dass Eltern mit ihrem Baby anschließend mindestens eine Stunde nicht nach draußen gehen müssen. Das Handtuch und die frische Babykleidung können über der Heizung angewärmt oder warm geföhnt werden, bevor das Baby darin abgetrocknet oder angezogen wird. Nach dem Bad mit dem Baby gemütlich zum Kuscheln auf die Couch legen oder eine sanfte Babymassage mit einem guten Öl aus kontrolliert biologischem Anbau durchführen. Das fettet in der kalten Jahreszeit die zarte Haut und macht sie widerstandsfähiger. Das Kind sollte nach dem Baden vollkommen trocken sein und für eine Stunde auch Zuhause ein Mützchen auf den Kopf tragen, damit es sich nicht erkältet oder verkühlt.“

4. Winterzeit ist Erkältungszeit! Wie kann ich mein Baby und mich schützen?

„Die Hände sollten nach dem nach Hause kommen und vor Pflegehandlungen am Kind, immer mindestens 20 Sekunden mit Wasser und Seife gewaschen werden. Idealerweise werden Ringe und Armbänder zuvor abgelegt, ständiges Desinfizieren der Hände ist aber nicht notwendig. Die Babywäsche kann bei optimalen 60 Grad gewaschen werden. Ist das nicht möglich, kann ich als Tipp mitgeben, die Wäsche bei 40 Grad zu waschen und 30ml Essigessenz dazuzugeben. Das desinfiziert auf natürliche Weise, ist umweltverträglich, enthärtet das Wasser, macht die Wäsche weich und pflegt ganz nebenbei die Waschmaschine. Außerdem geht der Essiggeruch nicht auf die frische Wäsche über.

Wenn in der Familie eine Person erkrankt ist, achten alle Familienmitglieder am besten darauf, dass es nicht zur Tröpfcheninfektion kommt. Es kann in diesem Fall sinnvoll sein, seine Hände nach Berührung mit Sekreten mit 70%igem biologischen Händedesinfektions-Alkohol zu desinfizieren.“

Foto © WaterWipes

Über WaterWipes:
Der Erfinder Edward McCloskey begann an WaterWipes zu arbeiten, als seine erste Tochter auf die Welt kam. Er erklärt: „Als unsere erste Tochter geboren wurde, hatte sie sehr empfindliche Haut und bekam einen starken Windelausschlag. Ich dachte, da muss es eine bessere Lösung geben, und machte mich daran, eine reinere, natürlichere Alternative für Baby-Feuchttücher zu entwickeln.”
Weitere Infos unter: www.waterwipes.com/de

Einstiegsfoto © WaterWipes
In freundlicher Zusammenarbeit mit WaterWipes und Hebamme Claudia Purzer