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Die Magie des Atmens: So können Kinder sich selbst beruhigen

Tief durchatmen? Leichter gesagt als getan. Wenn wir gestresst, ängstlich oder aufgebracht sind, verkrampft der Körper automatisch und wir halten den Atem an. Bei Kleinkindern ist das ähnlich, sie kriegen beispielsweise Wutanfälle, wenn sie den Spielplatz nicht verlassen wollen, ein anderes Kind mit ihrem Spielzeug spielt, sie frustriert und überfordert sind. Häufig ist es dann schwer, sie zu beruhigen.

Die Lösung dafür ist das sogenannte Zauberatmen (engl. Magic Breathing), eine Beruhigungstechnik, die der amerikanische Kinderarzt Dr. Harvey Karp für Kinder ab 2 Jahren entwickelt hat, um ihnen beim Entspannen zu helfen. „Die Atmung ist ein wichtiger Faktor, der den natürlichen Stressabbau unterstützen kann. Das sogenannte magische Atmen kann ein Gefühl von Frieden bringen und besonders impulsiven Kleinkindern helfen, zu entspannen”, so der Experte für Säuglings- und Kleinkindentwicklung und Gründer des US-Unternehmens Happiest Baby. Mit ein wenig Übung und Unterstützung der Eltern lernen Kinder, langsame tiefe Atemzüge bewusst einzusetzen, wenn sie frustriert, verängstigt, verletzt oder wütend sind.

Vorteile durch tiefe Atemübungen: Sie reduzieren Stress und Angst, beruhigen Kinder und Eltern, stärken das Immunsystem, erhöhen die Energie und helfen dabei, klar zu denken.

Die Vorbereitung der Eltern

Magisches Atmen kann ganz einfach mit ein paar Übungen gelernt werden. Bevor Eltern es ihren Kindern beibringen, sollten sie es zuerst jedoch selbst erlernen.

•Das funktioniert am besten in einer ruhigen Umgebung. Der Gesichtsausdruck ist entspannt und die Körperhaltung locker. Am besten können die Übungen zum tiefen Atmen im Sitzen, ohne gekreuzte Beine und mit den Händen im Schoß durchgeführt werden. Die Schultern sinken und alle Muskeln rund um die Augen und den Mund werden ganz entspannt.

•Zuerst werden ein paar langsame Atemzüge genommen, ruhig durch die Nase einatmen, dabei bis fünf zählen und anschließend wieder langsam für weitere fünf Sekunden durch die Nase ausatmen. Während der Übung sollte niemals die Luft angehalten werden. Nach ein paar Durchgängen können die Arme hinzugenommen werden.

•Beim Einatmen steigt eine Hand langsam und beim Ausatmen sinkt sie wieder.

Wie können Kinder das magische Atmen lernen?

•Gemeinsam Atmen: Zu Beginn können Eltern ihr Kind durch paar schnelle Atemzüge führen, dabei am besten mit unterstützenden Handbewegungen jeweils zwei Sekunden ein- und ausatmen. Wichtig ist dabei, nicht die Geduld zu verlieren, wenn die Atemübungen nicht sofort gelingen.

•Belohnung durch Ermutigung: Abklatschen und bestärkende Worte nach erfolgreicher Durchführung sind wichtig, damit Kinder die Motivation an den Atemübungen nicht verlieren. Um das magische Atmen noch spaßiger zu machen, können außerdem kurze Spiele als Belohnung im Anschluss durchgeführt werden.

•Durch die Atemübungen führen: Während der Durchführung sollten die Atemzüge immer langsamer werden. Sobald das Kind die Atemübungen erfolgreich durchführt, kann die Technik in verschiedenen Situationen und an unterschiedlichen Orten geübt und angewandt werden.

Kinder sind sehr individuell, daher ist es wichtig, auf ihre Bedürfnisse zu hören und ihnen genug Zeit zum Lernen zu geben. Wenn sie es jedoch erst einmal gelernt haben und anwenden können, profitieren sowohl Kinder als auch Eltern davon.

Smarter Alleskönner als Zusatzhilfe 

SNOObie, die von Dr. Harvey Karp entwickelte, bezaubernde Wolke mit White-Noise-Funktion, Nachtlicht und integriertem Schlaftrainer kann als Unterstützung beim magischen Atmen dienen. Zwei spezielle Zauberatem-Audiotitel helfen Familien dabei, die tiefen Atemübungen zu erlernen. Dabei sind Licht und Ton der Wolke aufeinander abgestimmt. In dem verlinkten Beitrag zur Anwendung des SNOObie, wird die Technik und Durchführung des magischen Atmens mit Hilfe der smarten Wolke genauer erklärt.

Bildcredits: © Happiest Baby, © Pexels