Stillen ist bei jeder Frau anders.
Egal, wie viele Ratgeber man liest und wie viele Freundinnen man fragt:
Wenn man allerdings einige Grundregeln beachtet, kann eigentlich nichts schiefgehen.
1. Ein Baby sollte so oft gestillt werden, wie es das möchte ,,Mein Kind hat ständig Hunger. Ich schaffe es gar nicht, einen Rhythmus ins Stillen zu bringen“, klagen viele Mütter. Keine Sorge, Ihr Baby weiß meistens, wie viel es braucht – und das heißt: Wenn es trinken möchte, dann geben Sie ihm die Brust. Das ist wichtig, damit ausreichend Muttermilch produziert wird. Es ist völlig normal, wenn Ihr Neu geborenes 8-12 Mal in 24 Stunden trinkt – auch wenn das natürlich für die
junge Mutter anstrengend ist.
2. Ihr Baby bestimmt den Beginn und das Ende der Mahlzeit
Ein Baby kann seinen Bedarf meist gut einschätzen: Lassen Sie Ihr Baby an der ersten Brust so lange trinken, bis es von selbst aufhört, und bieten Sie ihm die zweite Brust an, wenn es weiter gestillt werden möchte. Auch das Ende der Mahlzeit sollte der Säugling selbst bestimmen. Aber achten Sie da rauf, dass Ihr Kleines nicht nur an Ihrer Brustwarze nuckelt.
3. Korrektes Anlegen vermeidet wunde Brustwarzen
Sind Ihre Brustwarzen wund, lässt sich das nicht durch kürzere oder seltenere Stillmahlzeiten ändern – sondern nur durch die richtige Technik beim Anlegen. Und die sieht so aus: Beim Stillen sollte Ihnen der ganze Körper Ihres Babys zugewandt sein – auf keinen Fall soll es den Kopf drehen müssen, um die Brustwarze im Mund festhalten zu können! Indem Sie mit der Brustwarze die Unterlippe des Babys streicheln, regen Sie es an, den Mund weit zu öffnen, damit es die Brustwarze und einen Teil des Brustwarzenvorhof es in den Mund nimmt. Und noch ein Tipp: Um Ihr Kind wieder von der Brust abzunehmen, führen Sie einfach die Fingerspitze Ihres kleinen Fingers zwischen seine Lippen, und Ihr Baby wird aufhören zu saugen.