Hosenmatz hat Peta nach 6 einfachen Tipps für mehr Umweltschutz im Alltag gefragt.

1. Einkaufstaschen mitnehmen

Auch wenn es inzwischen in vielen Supermärkten keine Plastiktüten mehr für Obst und Gemüse gibt, ist es nachhaltiger, eigene Einkaufstaschen mitzunehmen, als immer wieder einen neuen Beutel im Laden kaufen zu müssen. Verwenden Sie Ihre Einkaufstaschen, Stoffbeutel und Tüten mehrfach. Brot und Brötchen einfach in den mitgebrachten Beutel packen lassen. 

2. Vegan essen

Der Konsum von Fleisch, Milch, Eiern und anderen tierischen Produkten verschwendet Ressourcen und Wasser. So werden für die Herstellung von einem Kilo Steak rund 15.500 Liter Wasser verwendet. Die landwirtschaftliche Tierhaltung verursacht außerdem einen großen Teil der Treibhausgase und ist damit maßgeblich für die Umweltzerstörung verantwortlich. Daneben werden für den Anbau von Futtermitteln Regenwälder großflächig abgeholzt. 

3. Insektenfreundlich gärtnern

Sollten Sie einen Garten oder einen Balkon haben, können Sie auch hier einiges für unsere Umwelt tun. Gestalten Sie tierfreundliche Grüninseln mit heimischen Wildpflanzen und schenken Sie Schmetterlingen, Bienen und anderen Insekten damit ein buntes Zuhause. Achten Sie beim Kauf von Erde darauf, dass diese torffrei ist, und geben Sie Wildbienen und anderen Insekten mit einem Insektenhotel die Möglichkeit zu nisten.

4. Selber machen statt kaufen

Jedes Jahr landen mehr als 10 Millionen Tonnen Plastik und anderer Müll in unseren Ozeanen und schaden Umwelt, Mensch und Tier. Versuchen Sie, im Alltag so wenig Müll wie möglich zu verursachen – das Stichwort lautet Zero Waste. Dazu gehört nicht nur, in Unverpackt-Läden oder auf dem Markt einzukaufen, sondern auch, Dinge selbst zu machen, statt sie zu kaufen. Selbstgemachte Hafermilch in einer Glasflasche, vegane Schokolade oder sogar Kosmetik in kleinen Einweckgläschen.

5. Kleidung bewusst tragen

Am nachhaltigsten ist es, Kleidung so lange wie möglich zu tragen und sie nicht frühzeitig im Altkleidercontainer zu entsorgen. Wer mal etwas Neues braucht, kauft am besten im Secondhandladen oder schaut sich auf Kleidertausch-Portalen im Internet um. Es gibt viele Modehersteller, die nachhaltige und faire Kleidung produzieren. Achten Sie dabei auf die entsprechenden Gütesiegel wie das GOTS- oder Fairtrade-Siegel. Leder trägt beispielweise einen nicht unerheblichen Teil zum Klimawandel bei. Vegane Kleidung ohne tierische Materialien wird unter anderem durch das „PETA-Approved Vegan“-Label gekennzeichnet.

6. Wasserflasche mitnehmen

Leitungswasser ist der perfekte Durstlöscher für zwischendurch und kann in Deutschland ohne Probleme getrunken werden. Damit man unterwegs nicht durstig zur Plastikflasche greifen muss, sollte man immer eine Trinkflasche dabeihaben. So kann nicht nur Kunststoffmüll, sondern auch Geld gespart werden.

Du möchtest für die Tiere aktiv werden und PETAs Arbeit unterstützen?

Falls du Fragen bezüglich einer Spende an PETA hast, wende dich bitte an das Büro in Stuttgart, entweder per E-Mail an mitgliederbetreuung@peta.de oder telefonisch unter +49 (0)711 860 591-320. 

Einstiegsfoto © josh-withers-unsplash
In freundlicher Zusammenarbeit mit Peta