Stadt Wien beliebt bei Familien-Städte-Trips

Die ultimative Bucketlist für einen Städtetrip nach Wien 

Vienna Calling! Von Weinwanderung bis Bungee Jumping – die Hauptstadt Österreichs hält für jeden etwas bereit und steckt voller Überraschungen. Damit Reisende nach Wien den Überblick behalten, präsentiert der Erlebnisexperte Jochen Schweizer die Top zehn Erlebnisse für einen Trip nach Wien.  

Top 10 Erlebnisse 

1. It’s wine o’clock – eine Wiener Weinwanderung  

Alleine rund um die Hauptstadt Wien erstrecken sich über 700 Hektar Weinanbaugebiet. Die Weingärten von Kahlenberg, Nuss Berg, Bisamberg und Mauer werden von rund 140 Weinbaubetrieben bewirtschaftet und genau diese malerischen Kulissen können Wanderinnen und Wanderer jeden Herbst an dem Wiener Weinwandertag erkunden – Vienna Summer. Panoramablick bis hin zum Nationalpark Donau-Auen und köstliche Weinproben inklusive.  

2. Bis zur Unendlichkeit und noch viel weiter – Aussichtssternwarte Gallitzinberg 

Die Sternwarte Gallitzinberg erlaubt es ihren Besucher:innen, Abermilliarden Sterne, Planeten und andere extragalaktische Himmelsobjekte einmal aus nächster Nähe zu sehen. Das lädt zum Verweilen und Träumen ein. Ein erstklassiger Blick über die Stadt bietet sich von dort aus übrigens auch – die Aussichtswarte liegt 499 Meter über dem Meeresspiegel.  

3. Hochmut kommt vor dem Fall – Bungee Jumping vom Donauturm 

Das gilt auch beim Bungee-Jumping. Zunächst geht es hoch auf den Donauturm, dort lässt es sich noch gemütlich über die Dächer Wiens schauen. Doch dann wird es waghalsig. Beim Betreten der Absprungplattform vom höchsten Gebäude Wiens steigt der Puls. Beim Blick in den Abgrund schießt das Adrenalin dann nur so durch den Körper. Und dann: der Jump. 152 Meter. Im freien Fall. Unten angekommen fluten Endorphine den Körper und man realisiert: “Ich bin gerade vom höchsten Gebäude Wiens gesprungen. Bist deppert?”  

4. Höher, schneller, weiter – im Wiener Prater 

Der Wiener Prater ist eines der berühmtesten Wahrzeichen der Stadt und gleichzeitig der älteste Vergnügungspark der Welt. Rasante Achterbahnen wie die “Black Mamba”, furchteinflößende Geisterbahnen wie “The Clown” und ein historisches Riesenrad, bei dem sogar das London Eye mit den Ohren schlackert. Es sind über 250 Attraktionen wie diese, die jedes Jahr knapp 4,5 Millionen Besucher auf den Vergnügungspark locken – und das schon seit 1766.  

5. Wien, das klingt wie Musik in meinen Ohren – Konzert-Dinner 

Wer in die Welthauptstadt der Musik reist, ohne ein Konzert zu besuchen, verpasst einiges. Insbesondere, weil die Musikszene so lebendig und vielfältig ist, denn Wien hat noch viel mehr zu bieten als Falco und Schubert. Das atmosphärische Wiener Konzerthaus präsentiert Größen aus Klassik, Jazz und Moderne. Im Haus der Musik, einem Klangmuseum, werden Inhalte verschiedener Musikrichtungen dargestellt. Ein Konzert der Wiener Philharmoniker erlaubt eine Reise zum Ursprung der europäischen Musik. Ein besonderes Highlight ist auch das Konzert-Dinner im majestätischen Schloss Schönbrunn. Zunächst gibt es ein festlich komponiertes 3-Gänge Menü und im Anschluss ein Konzert in der Orangerie Schönbrunn – ein wahrer Schmaus für Gaumen und Ohren.  

6. Auf den Spuren von Kaiser Franz Joseph und Kaiserin Elisabeth wandeln – Schönbrunn

Das geht im Schloss Schönbrunn. Die ehemalige Sommerresidenz der Habsburger sollte jeder Wienreisende auf dem Zettel haben. 1848 wurde hier der spätere Kaiser Franz Joseph geboren, doch die Geschichte des Schlosses reicht noch weiter zurück bis ins Jahr 1569. Nicht nur wegen seiner historischen Bedeutung, sondern auch dank der original ausgestatteten kaiserlichen Prunk- und Wohnräume sowie der beeindruckenden Gartenanlage zählt das Schloss zum UNESCO-Weltkulturerbe. Dazu gehört übrigens auch der Schlosspark. Hier können sich Besucher das ganze Jahr über kostenlos an Brunnen, Statuen, Denkmäler und der ausgeprägten Fauna erfreuen. Eine echte Zeitreise mit royalem Charakter.  

7. Probieren geht über Studieren – der Naschmarkt 

Dieses Motto gilt für den bekanntesten Markt Wiens – den Naschmarkt. Für alle Foodies ein Paradies. Mit rund 120 Marktständen gibt es hier unzählige Leckereien zu probieren. Los geht’s mit Wiener Spezialitäten, aber auch Indisch, Vietnamesisch und vieles weitere gilt es zu entdecken. Das ist eine kulinarische Weltreise mit echtem Basar-Feeling, die kein:e Wienbesucher:in missen sollte. Verschiedene Lokale laden darüber hinaus zum Verweilen ein und aus den Bars heraus lässt sich abends bei einem feinen Glas Wein das geschäftige Treiben beobachten. 

8. Das würde sich auch Mona Lisa ansehen – Must-See Museen  

Wien hat über 100 Museen und Sammlungen, selbstverständlich finden sich darunter auch klassische Museen wie etwa das Kunsthistorische Museum Wien oder das Leopold Museum. Aber die österreichische Hauptstadt bietet Besuchern auch eine Reihe an ausgefallenen Museen.  

Nichts für schwache Nerven 

Im Foltermuseum in einem historischen Schutzbunker aus dem 2. Weltkrieg sind verschiedene Folterinstrumente sowie Guillotinen ausgestellt. Hier erfahren Besucher alles rund um frühneuzeitliche Gerichtsverfahren und die Hexenverbrennung. Die Kuratoren möchten damit aber nicht nur ein schauerlich authentisches Gruselkabinett ausstellen, sondern anprangern, dass in vielen Teilen der Welt Folter immer noch ausgeübt wird.  

Zauberer verraten nie ihre Tricks 

Wer aber trotzdem etwas Magisches lernen möchte, muss unbedingt ins Zauberkasten Museum, denn hier können Besucher die größte Zauberkastensammlung der Welt bestaunen. Über 3.300 Exponate aus drei Jahrhunderten und aller Welt sind ausgestellt. Das hat sich sogar einen Eintrag im Guinness Buch der Rekorde verdient.   

Hier gehen die Uhren anders 

Im Uhrenmuseum Wien können Besucher auf über drei Etagen eine wahre Zeitreise erleben – das Museum beherbergt eine der bedeutsamsten Uhrensammlungen Europas. 700 Uhren in allen Farben, Formen und Größen aus aller Herren Ländern erzählen von technischer Präzision und wissenschaftlichem Fortschritt.  Die Uhren reichen vom 15. Jahrhundert bis zur heutigen Zeit und veranschaulichen auch gesellschaftliche Umbrüche und Trends in Kunsthandwerk und Design. Besonderes Highlight: Zu jeder vollen Stunde erfüllt das Schlagen der Exponate die Räumlichkeiten.  

9. Hals über Kopf ins kühle Nass – Water  Ramp  

Wagemutige Wassersportler aufgepasst: Hier kommt die Water Ramp. Mitten auf der Donauinsel befindet sich diese Sprungschanze. Geübte können auf Ski oder Snowboard die Rampe runterrasen. Für Anfänger gibt es einen Teller-Bob. Unabhängig vom Equipment beschleunigen Waghalsige auf bis zu 50 km/h, fliegen dann fünf Meter in die Luft und können Saltos und Schrauben ausführen. Das Beste dabei: Bei der Landung kann überhaupt nichts schief gehen, man platscht einfach in die Donau. Das beweist, dass es für außergewöhnliche Action gar nicht viel braucht und verspricht einen echten Adrenalinkick. Ein Sprungtrainer vor Ort leistet natürlich Hilfestellung und gibt Tipps, damit der Salto auch gelingt.  

10. An der schönen blauen Donau – Bootstour 

Genauer gesagt auf der schönen alten Donau, einem ihrer Altarme, kann man abseits von Betonbauten einen einzigartigen Tag verbringen. Ganz easy ein Boot ausleihen, egal ob Ruder-, Elektro- oder Tretboot, und durch ruhige und wunderschöne Grünlandschaften schippern. Wer mag, kann sich mit einem Sprung ins kühle Nass etwas erfrischen. Außerdem lässt sich die faszinierende Flora und Fauna bewundern – Tiere wie Schildkröten, Biber oder auch Eisvögel sind hier heimisch. Der abendliche Sonnenuntergang ist ein wunderbarer Ausklang des Tages. 

Bildcredits: © Jochen Schweizer GmbH