Warum der Schlaf so wichtig ist für Babys

Das Klischee von müden Eltern im ersten Lebensjahr des Kindes und nicht selten auch darüber hinaus ist ja keine Fantasie. Der Kindsschlaf ist so verschieden wie die Kinder selbst. Und begleitet von den gern genannten „Phasen“ in der Entwicklung der Kinder sind auch die Schlafphasen und -probleme sehr verschieden und unvorhersehbar.

Säuglinge lernen kurz nach der Geburt zunächst einmal den Tag- und Nacht-Rhythmus kennen. So erleben viele Eltern Zeiten, in denen ihr Baby mitten in der Nacht hellwach ist und spielt anstatt zu schlafen. Oder das Kind weint ohne erkennbaren Grund und lässt sich einfach nicht beruhigen. Erwachsene nutzen den Schlaf als Erholung um ihre Energiereserven für den nächsten Tag aufladen. Der Schlaf von Kindern dagegen ist bemerkenswerter Weise ein wesentlicher Teil in ihrer Entwicklung. Sie wachsen, ihr Gehirn reift und ihr Nervensystem bildet sich aus. Kein Wunder also, dass der Schlaf so wichtig für sie ist.

Ob in der Nacht oder am Abend – ein schnelles Einschlafen hilft beim Durchschlafen. Dafür gibt es eine Vielzahl an Ritualen. „Ich empfehle Eltern oft, auf die sogenannte Schlafhygiene ihres Kindes zu achten. Dazu gehören die Schlafumgebung, der Schlafrhythmus und die Einschlafrituale“, so Pädagogin, Autorin und Fisher-Price Expertin Uta Reimann-Höhn. „Dies ist von Kind zu Kind verschieden. Einige Kinder schlafen lieber im eigenen Bett, andere möglichst nah bei ihren Eltern. Manche Kinder brauchen auch am Tag häufig Schlafphasen, um auch in der Nacht gut zur Ruhe zu kommen. Viele Babys lassen sich vom Gesang ihrer Mutter oder ihres Vaters beruhigen oder nehmen einen Schnuller oder ein Kuscheltuch um einzuschlafen. Auch die Lichtverhältnisse im Schlafraum des Kindes können eine Rolle spielen. Einige Kinder haben Angst im Dunklen. Nachtlichter geben ihnen Sicherheit und Orientierung im Raum und sorgen so für einen besseren Schlaf“, erklärt Uta Reimann-Höhn. Musik wirkt als Ergänzung zudem beruhigend. Die große Herausforderung für Eltern ist meistens der eigene Schlafmangel, denn ob jung oder alt, zu wenig Schlaf schlägt auf die Stimmung. Umso wichtiger ist es daher, sich in besonders schlaflosen Zeiten Hilfe zu holen. Wer mit Vorlesen, Vorsingen, Spieluhr und Kuscheltuch

nicht weiterkommt, kann sich bei seiner Hebamme oder dem Kinderarzt beraten lassen oder sich, wenn möglich, mit Unterstützung von Freunden und Familie am Tag Ruhephasen ohne Kind ermöglichen.

Und eins ist sicher: ein Kinderlachen am Morgen macht jede noch so kurze Nacht schnell wieder gut.

Bild- und Textdaten ©Fisher-Price
Werbung da Verlinkung

www.fisher-price.de