Sport in der Schwangerschaft

Gesundheit für Mutter und Kind.

Studien belegen, dass körperliche und psychische Beschwerden bei aktiven Schwangeren geringer waren und die Geburt komplikationsfreier verlief. Gerade auch typische Schwangerschaftsbeschwerden wie Schwindel, Rückenschmerzen, Übergewicht, Wassereinlagerungen und Thrombosen können deutlich gemindert werden. Trotzdem werden viele Frauen mit der Schwangerschaft unsicher, welche sportlichen Aktivitäten noch empfehlenswert sind. Der gesunde, mütterliche Instinkt leitet aber durch viele Unsicherheiten. Was sich nicht gut anfühlt, ist meistens zu viel.

Sportliche Belastung in der Schwangerschaft sollte immer in einem moderaten, aeroben Bereich bleiben. Sportarten mit Wucht, Stoß, Schlag, Gewalt oder hohem Sturzrisiko sollten prinzipiell gemieden werden.
Schwangere dürfen aber durchaus 7-mal pro Woche für eine Stunde sportlich aktiv sein. Ein besonderer Fokus sollte in der Schwangerschaft auf dem Training der Bauch-, Beckenboden- und Rückenmuskulatur liegen. Auf Grund der Besonderheiten in der Schwangerschaft ist hierbei allerdings eine Betreuung durch fachlich geschulte Trainer angeraten. Auch Joggen und Krafttraining muss nicht von heute auf morgen aufgegeben werden, sollte aber entsprechend angepasst werden und mit dem Gynäkologen besprochen werden.

Grundsätzlich ist es wichtig, in sich hinein zu hören und dem Körper eine Pause zu gönnen, wenn er eine fordert. In der Schwangerschaft darf man ruhig etwas sanfter zu sich sein, als die meisten Sportler sich das normalerweise zugestehen.
Als Faustregel sollte man beim Sport nicht aus der Puste kommen und sich entspannt weiter unterhalten können. So läuft man nicht Gefahr, sich zu überfordern.
Tatsächlich ist es auch empfehlenswert für Frauen, die sich vor der Schwangerschaft eher zu den Sportmuffeln gezählt haben, sich mit gelenkschonenden Sportarten wie z.B.
Walking, Radfahren oder Aquafitness fit zu halten. Denn gerade die Geburt stellt – ähnlich einem Marathon – eine extreme körperliche Belastung dar, für die ein Training durchaus vorteilhaft ist.

Lena Schwarzer – LAUFMAMALAUF-Partnerin für Hamburg-West

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