Ich hatte mir eine Wassergeburt gewünscht

Akupunktur, Hypnobirthing und Yoga haben mir geholfen

Pünktlich am Stichtag habe ich kurz nach Mitternacht leichte Wehen bekommen. Da sie aber noch nicht kräftig waren, habe ich die Wehen mit der Wehenatmung aus dem Hypnobirthing veratmet. Um halb fünf ist dann aber die Fruchtblase geplatzt, und es war klar: Es geht los! Mein Mann und ich haben dann noch geduscht, und wir haben unsere Beleghebamme angerufen. Gegen kurz nach sechs waren wir im Kreißsaal. Die Wellenatmung konnte ich dann nicht mehr anwenden, da mir das ausschließ-
liche Ein- und Ausatmen durch die Nase unangenehm wurde. Stattdessen habe ich dann zur Atmung aus dem Yogakurs gewechselt, bei dem man durch die Nase einatmet und (mit oder ohne Töne) aus dem Mund ausatmet.

Ich hatte mir eine Wassergeburt gewünscht, und zum Glück war auch der Saal mit der großen Geburtswanne frei. Der Kreißsaal hatte ein angenehm gedämmtes Licht, und mein Mann hat mir Yoga-Musik angemacht. Wir waren mit unserer Beleghebamme im Raum, und es herrschte eine angenehme Atmosphäre. Ich bekam ein mobiles Dauer-CTG, das mich jedoch gar nicht störte. Der Muttermund war mittlerweile komplett geöffnet, und die Herztöne des Kindes waren durchweg gut. Bei den Wehen war es mir wichtig, nicht angefasst zu werden. Zwischen den Wehen hat mein Mann mich mit der Light-Touch-Massage massiert, mir Wasser und Cola zu trinken gegeben und positive Geburtsaffirmationen zugeflüstert. Die Wehen wurden nun immer schmerzhafter, aber dank des Hypnobirthing-Kurses hatte ich die Gewissheit und mentale Stärke, dass ich es ohne Schmerzmittel schaffen kann. 

Rechtzeitig habe ich noch in die Wanne gewechselt und die letzten 4-5 Presswehen dort erlebt. Das warme Wasser tat gut, und ich fühlte mich geborgen. Die letzten Wehen waren sehr schmerzhaft und heftig, und ich habe immer lauter getönt, was jedoch sehr gut tat, und so konnten mein Mann und die Hebamme gut den Fortschritt der Geburt einschätzen. Ich blieb in einer knienden und nach vorn gebeugten Position, bis das Köpfchen geboren wurde. Vor der letzten Wehe haben mir mein Mann und die Hebamme geholfen, mich nach hinten zu lehnen, so dass ich die Geburt unserer Tochter beobachten konnte und bereit war, sie schnell in den Arm zu nehmen. Nach nur 2,5 Stunden im Kreißsaal ist dann um 8.28 Uhr unsere Tochter geboren.

Bericht: Teilnehmerin von www.gebaermuetter.de

 

Unsere Vision ist, dass wir Gebärmütter Verbindung zwischen Menschen schaffen, die rund ums Frau sein, Schwangerschaft, Geburt und Familie arbeiten. Gemeinsam wollen wir ein positives Bild von Geburt und Frau sein in der Welt manifestieren. Wir wollen Frauen und Familien empowern selbstbestimmt durch ihre Geburt zu gehen und kraftvolle Eltern zu sein.

Katrin Michel, Inken Arntzen, Kathrin Mechkat

 

Erfahrungsbericht

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