Manchmal passiert es ungeplant. Manchmal dauert es ewig

Schwanger werden! Die Fruchtbarkeit ist ein kostbares Gut, das sowohl bei Frauen als auch bei Männern Schaden nehmen kann. Möchte man die Fruchtbarkeit stärken, lohnt es sich, bestimmte Faktoren zu meiden oder zu mindern:

 

Starken Stress meiden
Stress kann im Arbeitsleben auftreten, aber auch durch starke familiäre und psychische Belastungen hervorgerufen werden. Ungesunder Stress mindert die sexuelle Lust und beeinträchtigt die Fortpflanzungsfähigkeit. Vermeiden Sie also jede Art von Stress und leben Sie nicht nach einem Terminplan in der Partnerschaft. Zur Sexualität gehören auch Emotionen und Nähe. Versuchen Sie immer, gelassen zu bleiben. Genießen Sie den Sex mit Ihrem Partner – und zwar möglichst ganz ohne die Vorstellung, etwas „leisten“ zu müssen. Bauen Sie bewusste Ruhepausen im Alltag ein. Entspannungstechniken wie zum Beispiel autogenes Training helfen.

Nicht Rauchen!
Rauchen vermindert nachweislich die Fruchtbarkeit bei Frauen und Männern. Nikotin ist ein Gefäßgift, das die Durchblutung in vielen menschlichen Organen über längere Zeiträume herabsetzt, auch in den Fortpflanzungsorganen. Und ist die Schwangerschaft eingetreten, schadet das Nikotin dem Ungeborenen. Statistisch gesehen, sind die Neugeborenen von Raucherinnen häufiger untergewichtig und mangelernährt. Darüber hinaus gibt es Studien, die darauf hinweisen, dass auch Passivrauchen der Fruchtbarkeit von Frauen schaden kann.

Alkohol
Größerer Alkoholkonsum beeinträchtigt die Fortpflanzungsfähigkeit über längere Zeit, sowohl die weiblichen als auch die männlichen Fortpflanzungsorgane sind davon betroffen. Bei Männern kann ausschweifender Alkoholkonsum zudem zur Bildung abnormer Spermien führen. Während der Schwangerschaft sollte die Frau wegen der Gefahr von Fehlbildungen beim Ungeborenen ganz auf Alkohol verzichten.  Reduzieren Sie das Koffein: Ab fünf Tassen Kaffee oder fünf Gläsern Cola am Tag wird eine Empfängnis erschwert.

Übergewicht und Untergewicht
Lassen Sie sich vom Hausarzt routinemäßig durchchecken. Auch sehr starkes Übergewicht oder sehr starkes Untergewicht können die Fruchtbarkeit beeinträchtigen. Viele übergewichtige Frauen haben aufgrund eines hormonellen Ungleichgewichts Zyklusstörungen. Bei sehr mageren Frauen kommt es vor, dass kein Eisprung stattfindet und sogar die Monatsblutungen ausbleiben. Wenn es übergewichtigen beziehungsweise untergewichtigen Frauen gelingt, ihr Gewicht zu regulieren, normalisiert sich meistens auch ihr Hormonhaushalt.

Schwere Körperliche Belastung
Extreme sportliche Anstrengungen und schwere körper-liche Arbeit können sowohl bei Frauen als auch bei Männern den Hormonhaushalt durcheinander bringen und die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen. Frauen reagieren darauf nicht selten mit Zyklusstörungen. Maßvoller regelmäßiger Sport ist hingegen erlaubt.