2. Wie kam es zu der Idee von Wackelwippen®? 

Nach der Geburt meines ersten Sohnes habe ich mein eigenes Trainingskonzept MAMAFREUDE Fitness® entwickelt, um bedürfnisorientiert meine Schwangerschaftspfunde zu verlieren. 2019 habe ich meine Praxis „MAMAFREUDE Hebammen und Familienbegleitung“ eröffnet. Seitdem arbeite ich in meiner Praxis mit dem Balance Board „Wackelwipp“, das in der kleinen nachhaltigen Holzmanufaktur „Heart4Play“ im Allgäu produziert wird. So entstand die Idee, ein Bewegungskonzept für aktive Kinder und Eltern mit dem Balance Board zu entwickeln. 2020 habe ich mein erstes Buch „MAMA FITNESS – Freude an Bewegung für dich und dein Kind“ geschrieben, das im Mai im Verlag Meyer & Meyer erschienen ist. Mein Verleger fand, dass auch mein Konzept für Balance Boards als Buch erscheinen soll, und es kommt bereits diesen Herbst, mit dem Titel „WACKELWIPPEN® – Fit mit dem Balance Board“, auf den Markt.

Da ich  aktuell keine Präsenzveranstaltungen für WACKELWIPPEN® anbieten kann, habe ich mich dafür entschieden, ein Videotraining zu produzieren. So können Kinder und Eltern jederzeit und überall mit mir auf dem Regenbogen turnen.

3. Welches war das schönste Kompliment, das Dir jemand einmal gemacht hat?

Ich habe das große Glück, in meiner Praxis wundervolle Frauen kennenzulernen, und erhalte von ihnen viel positives Feedback für meine Arbeit. Das allerschönste Kompliment macht mir jedoch jeden Tag meine Familie, wenn sie mir sagen „Du bist die allerbeste Mama.“

4. Auf was könntest Du in Deinem Leben nicht verzichten?

Tatsächlich könnte ich nicht auf mein Tagebuch verzichten. Seitdem ich 7 Jahre alt bin, schreibe ich alle meine Gedanken, Ideen, Pläne und Wünsche auf. Tagebuch schreiben hilft mir, mich weiter zu entwickeln und zu wachsen. Egal wohin ich gehe, habe ich etwas zu schreiben und eines meiner Notizbücher dabei.

5. Was ist Dein persönlicher Tipp für eine entspannte Work-Life-Balance für Familien?

Ich bin überzeugt, dass wir alles in uns haben, um einfach loszulegen. Ich grübel nicht oder mache mir Gedanken übers Scheitern. Wenn ich eine Idee habe, schreibe ich sie mir auf, mache mir einen Plan und setze ihn um. Ich versuche, den größten Achtsamkeitsräuber des Alltags, mein Smartphone, bewusst zu verwenden. Ich schalte mein Smartphone am Abend aus und schalte es erst am Morgen wieder ein, wenn ich die wichtigsten Aufgaben erledigt habe. Das schafft mir viel Zeit – für meine Familie, den Haushalt und mich. Zudem plane ich für alles viel mehr Zeit ein, um genügend Puffer zu haben. Und mein wichtigster Tipp: Alles, was ich nicht brauche, kann weg!