SIE WOLLEN DEM NEUEGBORENEN EIN SPIEL ZEUG KAUFEN –WORAUF SOLLTEN SIE ACHTEN?

Spielzeug birgt oft Verletzungsgefahren, oder es ist derart mit Schadstoffen belastet, dass es nicht in Kinderhände gehört.

Spielzeug steht immer noch hinter Kleidung auf Platz zwei der gefährlichen Produkte, die im vergangenen Jahr über das EUSchnellwarnsystem Rapex gemeldet wurden. „Um Qualität von Billigem zu unterscheiden, sollten Sie Ihre Sinne einsetzen“, empfiehlt Ingetraud Palm-Walter, Vorsitzende von „spiel gut“, einem Verein, der Spielzeug testet: „Hochwertiger und gut verarbeiteter Kunststoff ist aus einem Guss gefertigt, hat keine scharfen Ecken oder Schweißstellen, die brechen könnten. Er wirkt sehr stabil.“ Schnuppern Sie auch an dem Produkt. Schlechtes Plastik riecht unangenehm nach Lösungs- oder Reinigungsmittel. Vor allem bei Babyspielzeug muss die Farbe speichelfest sein. Tipp: Mit einem feuchten Finger über die Farbe reiben. Sollte sie abfärben, dann lassen Sie das Produkt liegen. Rückrufaktionen großer Hersteller von Spielzeug haben in jüngster Zeit viele Eltern verunsichert. Das GS-Zeichen und weitere Prüfsiegel wie spiel gut, TÜV Proof, LGA-Qualitätszertifikat geben Verbrauchern die Sicherheit, dass ein Spielzeug von einer unabhängigen Seite als unbedenklich erklärt wurde. Nur: Was ist, wenn das Spielzeug kein Prüfsiegel aufweist? Worauf müssen Eltern beim Spielzeug Kaufen achten? Plüschtiere sollten zum Beispiel waschbar sein. Entsprechende Informationen finden sich am Etikett oder an der Verpackung.

Ideal: Vor dem ersten Spielen einmal in die Waschmaschine stecken. Kleinteile dürfen sich nicht ablösen. Und wählen Sie lieber vorerst ein Produkt ohne Batterien – das schont zusätzlich auch noch die Umwelt.